Guten Abend oder Nachmittag je nachdem. Wir haben das letzte Mal relativ viel Python gelernt und in
den Übungsgruppen hatten die beiden Tutoren das Gefühl, dass nicht alle damit total warm geworden
sind. Deswegen möchte ich zwei Dinge heute machen. Das eine war eh geplant, nämlich heute noch mal
ein bisschen länger auf die Wiederholung zu setzen und das zweite was wir machen wollen ist, dass wir
ein Python Happening anbieten um 6, also direkt nach der Vorlesung, wo wir allen die Möglichkeit
geben wollen über diesen ersten großen Bump hinweg zu kommen, der da ist wie fange ich wirklich
einfach erstmal an und werde ich gebissen und solche Sachen. Das ist total optional, wenn alle
das Gefühl haben, das brauche ich nicht und das hier total leer ist, dann gehen wir einfach nach
Hause und freuen uns, dass sie das sie alle schon begriffen haben. Jeder ist eingeladen und wir
werden zu dritt, also anfangs zu dritt, hinterher ab 7 Uhr nur zu zweit da sein und einfach auf alle
ihre Fragen antworten und werden ein paar neue Aufgaben mitbringen und die sie dann probieren
können, die sie ganz einfach ist. Tatsächlich ist es so, dass wir einfach sehen wollen, dass alle
irgendwie mal über diesen Anfangsschwierigkeit, da ist ein Lehrer Interpreter, was mache ich damit,
hinweg sind. Gut, ok wunderbar. Also wie gesagt total optional, das heißt auch insbesondere selbst
wenn sie am Anfang kommen und nach fünf Minuten merken, das interessiert mich alles gar nicht,
wir werden hier sein, bis entweder alle weg sind oder 8 Uhr ist. Genau, ich habe das Gefühl,
also aus früheren Veranstaltungen habe ich das Gefühl, dass so ein Format ganz gut funktioniert.
Ok, gut, gibt es irgendwelche allgemeinen Fragen? Ok, dann möchte ich jetzt mit der Wiederholung
anfangen und ich will eigentlich vor allen Dingen nochmal hier so den Hintergrund setzen und ich will
auch, während wir wiederholen, so ein paar generelle praktische Hinweise geben. Wie gehe
ich mit den Schleids um? Wie macht man sowas? Was wird von mir erwartet? Ich möchte anfangen
nochmal sozusagen allen ins Gedächtnis zu rufen, was das überhaupt ist ein Computer. Wir haben jetzt
interagiert damit und wir haben uns gerade auch in den Kommandos, also Python Kommandos, die wir
beim letzten Mal uns angeguckt haben, die sprechen im Prinzip verschiedene Teile eines Computers an.
Und deswegen möchte ich ins Gedächtnis rufen, dass wir ein Computer, das was der Verteiler hat,
ja also wir haben im Wesentlichen, und warum willst du nicht, wahrscheinlich weil die Reichweite
nicht gut genug ist. Nö, einfach insgesamt nicht. Probier ich es doch mal da rein zu tun. Vielleicht
mal zusammen. Ja, es reagiert. Wir haben also so etwas wie eine zentrale Recheneinheit, die hat zwei Teile, einen Teil, der den
Programmfluss beeinflusst. Das sind die Sachen, die wir, wenn wir sowas wie branching and looping machen,
also wenn wir Loops machen oder if-then-else Konstrukte machen, dann sprechen wir genau den Teil an.
Und da geht es im Wesentlichen darum, wir sind an einer Stelle im Programm, was ist der nächste
Befehl, der ausgeführt wird. Das ist auch das, was wir dabei verstehen müssen. Das ist in dieser Kontrolleinheit,
dann gibt es die arithmetisch logische Einheit, das ist der Teil des Prozessors, der tatsächlich rechnet.
Und diese Zentraleinheit, die steht in Verbindung mit verschiedenen Dingen. Einmal mit dem Speicher
des Rechners, das ist also der Speicher, den man tatsächlich irgendwo, ein flüchtiger Speicher typischerweise,
wir nennen das random access memory und natürlich mit dem Langzeitspeicher, wie zum Beispiel eine Harddisk oder
eine SSD oder so etwas. Diese beiden Speichertypen sind unterschiedlich. Wenn wir den Computer ausmachen,
wird der Normalspeicher, das RAM verliert seine Werte, das heißt, wenn wir das nächste Mal anmachen,
ist da nichts mehr, während so etwas wie die Langzeitspeicher, so etwas wie die Festplatte oder die SSDs
oder so etwas, die haben dann immer noch ihre Werte. Das heißt, wir müssen irgendwie sicherstellen,
dass wenn wir etwas behalten wollen, dass das vom internen Speicher in so einen externen Speicher
überführt wird. Dafür waren diese File, Input, Output Dinge, die wir das letzte Mal uns angeguckt haben.
Und wir haben mit Input und Output rumgemacht, Input typischerweise über die Tastatur, aber auch aus Dateien,
von zum Beispiel der Festplatte und Output typischerweise auf dem Schirm, aber durchaus auch auf Roboterarmen,
Lautsprechern und was man sonst noch für irgendwelche Peripherie hat, aber auch Output-Inn-Dateien.
Das heißt, wenn wir programmieren, sollte man dieses Modell irgendwie so ein bisschen im Hinterkopf haben
und dann auch wissen, welche Kommandos was irgendwie ansprechen. Tiefer will ich das gar nicht,
brauchen wir das gar nicht zu verstehen, aber es gibt so verschiedene Regionen, die verschiedene Sachen machen
in dem Computer. Die zweite Sache, die man so ein bisschen in dem Hinterkopf behalten sollte,
ist dieser Triple hier aus Daten, Algorithmen und Maschinen. Maschinen sind genau letztlich das,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:31:20 Min
Aufnahmedatum
2018-11-15
Hochgeladen am
2018-11-22 12:53:46
Sprache
de-DE
Die Zielvorgabe dieser Vorlesung ist es, Studenten einen Überberblick über die informatischen Werkzeuge für die Geistes- und Sozialwissenschaften zu geben, sowie intuitiv ihre Arbeitsweisen und Prinzipien zu erklären. Studenten sollen für die aufkommenden „Digitalen Geistesund Sozialwissenschaften“ ermächtigt werden. Im Gegensatz zu normalen Informatikvorlesungen, die primär die mathematischen Grundlagen und Berechnungskonzepte einführen, die langfristig notwendig sind, die Informatik voll zu verstehen, wollen wir in dieser Vorlesung Methoden und Werkzeuge einführen, die kurzfristig – am besten unmittelbar – nützlich werden und so zu motivierenden Erfolgserlebnissen führen. Damit wollen wir den „Programmierschock“ (das Gehirn hört auf zu arbeiten sobald von Programmen die Rede ist) verhindern, der so häufig bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern auftritt.